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This is just a preview, as I am currently working on this project.

A jewellery project that explores the topic of touch based on scientific research, creating a fictional Administration for Touch.

In the wake of an era in which we will presumably accomplish most of our tasks through digital tools, and in which our personal and work related matters will increasingly be solved by technological devices, we are in need of artefacts that assure us balance, contact and connection with ourselves and the people around us. Since the pandemic and movements like the #MeToo debate have altered our relation to closeness and contact, we are facing a crisis when it comes to human touch.

The Administration for Touch adresses this status quo and the questions it rises. It aims to find solutions by creating objects that foster debates about the state of the world, how rapidly it is changing and how we can prepare ourselves for possible futures. What solutions will be needed and how can they be translated into jewellery pieces? In our interaction with other human beings we have three categories of touch that we mostly agree upon – public, private and intimate.

The Administration for Touch offers three pieces of jewellery for each of these categories. Made of firm yet soft silicone and cotton body tape, they serve as objects that give us a gentle and permanent touch to either maintain or re-establish our ability to percieve touch. The Administration for Touch coordinates the distribution of those objects, which can be either lent, purchased or ordered as bespoke pieces. In addition to that, a workshop can be booked that teaches how to craft the pieces of jewellery by interacting with the own body.

Die Administration for Touch ist ein Schmuckprojekt, das das Thema Berührung auf Basis wissenschaftlicher Recherche untersucht und eine fiktionale Verwaltung für Berührung ins Leben ruft.

Im Zuge einer Zeit, in der wir vermutlich die meisten unserer Aufgaben mit digitalen Werkzeugen erledigen und in der unsere persönlichen und beruflichen Angelegenheiten zunehmend durch technische Geräte gelöst werden, brauchen wir Artefakte, die uns Ausgeglichenheit und Verbindung mit uns selbst und den Menschen um uns herum garantieren. Da die Pandemie und Bewegungen wie die #MeToo-Debatte unser Verhältnis zu Nähe und Kontakt verändert haben, sehen wir uns in einer Krise, wenn es um menschliche Berührung geht.

Die Administration for Touch befasst sich mit diesem Status quo und den dadurch enstehenden Fragen. Sie beabsichtigt Lösungen zu finden, indem sie Objekte schafft, die Debatten über den Zustand der Welt anregen und darüber, wie schnell sie sich verändert und wie wir uns auf mögliche Zukünfte vorbereiten können. Welche Lösungen brauchen wir und wie können sie in Schmuckstücke übersetzt werden? In unseren Begegnungen mit Fremden, Freunden und Familie gibt es drei Kategorien von Berührungen, in denen wir größtenteils übereinstimmen – öffentlich, privat und intim.

Die Administration for Touch bietet für jede dieser Kategorien drei Schmuckstücke an. Sie bestehen aus stabilem, aber weichem Silikon und Baumwoll-Körpertape und dienen als Objekte, die uns eine sanfte und dauerhafte Berührung geben. So können wir unsere Fähigkeit, Berührungen wahrzunehmen, erhalten oder wiederherstellen. Die Administration for Touch koordiniert den Vertrieb dieser Schmuckstücke, die entweder ausgeliehen, gekauft oder als maßgefertigte Objekte bestellt werden können. Darüber hinaus werden Workshops angeboten, in denen die Herstellung der Schmuckstücke durch Interaktion mit dem eigenen Körper vermittelt wird.